12. Februar 2010, Traube Grabs
HV Männerchor Grabs

Vereinspräsident Robert Bislin durfte eine fast vollzählig anwesende Sängerschar zur Hauptversammlung des Männerchors Grabs begrüssen und blickte in seinem Jahresbericht auf „ein mit Reichtum befrachtetes Vereinsjahr“ zurück.

Ein Höhepunkt und eine grosse Ehre für den Männerchor Grabs war ohne Zweifel der Auftritt im Dom in Feldkirch aus Anlass des Internationalen Musikpädagogischen Kongresses im Oktober des vergangenen Jahres. Ebenfalls in sehr guter Erinnerung bleiben wird die Sängerreise, welche dieses Jahr nach Eglisau und Schaffhausen führte. Mit zahlreichen zusätzlichen Auftritten in Grabs – im Pflegeheim, im Altersheim, im Spital, an der Bürgerversammlung, am Adventsapéro sowie an Gottesdiensten der evangelischen und katholischen Kirche – war das Vereinsjahr tatsächlich „mit Reichtum befrachtet“, wie es der Präsident formulierte.

Dirigentin Anni Forrer lobte in ihrem Jahresrückblick ebenfalls den Einsatz der Chormitglieder, welche „von Kopf bis Fuss Sänger“ seien, und dokumentierte dies mit der Übergabe von passenden Sängersocken. Bibliothekar Hans Ruedi Vetsch konnte anhand seiner genau geführten Kontrollliste eine sehr hohe Präsenz der Sänger nachweisen, und die meisten durften denn auch ein kleines Präsent als Anerkennung entgegennehmen. Erfreulich war zudem der erneute Mitgliederzuwachs. Es durften an der Hauptversammlung gleich drei neue Sänger in den Chor aufgenommen werden.

Gründungsjahr des Männerchors Grabs ist das Jahr 1861. So lässt sich unschwer nachrechnen, dass schon im kommenden Jahr 2011 das 150-Jahr-Jubliäum ansteht. Da gleichzeitig der Skiclub Margelchopf ebenfalls ein Jubiläum feiern darf – er ist zwar etwas jünger als der Männerchor – haben die beiden Vereine sich auf ein gemeinsamen Jubiläumsfest geeinigt. Dieses findet statt am Samstag, 12. November 2011 in der Halle Unterdorf Grabs. Ein gemeinsames OK unter der Leitung von Peter Baumgartner ist in Gründung und wird demnächst die Arbeit aufnehmen.

Nach dem offiziellen Teil und nach einem feinen Nachtessen aus der Trauben-Küche tagte schliesslich noch das „Amtsgericht Feld“ unter der Leitung der gestrengen Richterin Pauline Grasso, welche einige Vagabunden zu ihrer gerechten Strafe verurteilen wollte. Diese verteidigten sich alle bravourös in singender Form. Zum Ausklang pflegten die Männerchörler das freie Singen, begleitet von Pianist Ernst Frehner.


zurück nach oben